Ich sitze am Fenster und genieße die Aussicht. Es ist nicht unser Küchenfenster mit Blick auf die Felder unserer Insel und auch nicht mein Bürofenster in der KiTa…es ist ein kleines ovales Fenster und mein Blick geht in den endlosen Himmel, glücklichmachend blau mit weißer Zuckerwatte. Meine Gedanken? Ein Durcheinander aus Vergangenem und dem was gerade passiert, neben mir sitzt Andreas, ähnlich in Gedanken vertieft. Während sich mein Blick im blauen Himmel mitten über dem Atlantik verliert, merke ich, dass ich lächle und ein tiefes Gefühl von Glück und Dankbarkeit steigt in mir hoch. So fühlt es sich also an, so fühlt es sich an wenn Träume wahr werden. Wir sitzen im Flugzeug, in wenigen Stunden beginnen wir eine Weltreise, unsere Weltreise, in einer der spannendsten Städte der Welt – New York City. Ich schließe die Augen, denke an die wunderbaren Menschen von denen wir uns in den letzten Tagen verabschiedet haben. Wenn man auf eine lange Reise aufbricht, merkt man welche Menschen deinen Weg begleiten, auch wenn man die nächsten Monate auf verschiedenen Kontinenten sein wird. Da ist es wieder…Dankbarkeit und ein richtig gutes Gefühl im Bauch. Die Aussicht genießen…aus diesen ovalen, kleinen Himmelsfenstern könnte ich stundenlang schauen, Aussicht auf Himmel, auf Abenteuer, auf unvergessliche Momente und endloses Blau mit Zuckerwatte.
