Und was soll ich sagen…dieses Land hat uns in vielerlei Hinsicht erstaunt, wir sind um viele Reiseerfahrungen reicher und dankbar dieses Land voller Unterschiede kennengelernt zu haben. Es sind so viele kleine Empfindungen und Erlebnisse die man schwer in Worte fassen kann, die aber unsere Zeit in Kolumbien für uns unvergesslich machen. Die Highlights möchten wir aber natürlich gerne hier mit Euch teilen. Los geht’s …
Bogota
Gerade sind wir gelandet, angekommen in Bogotá, der riesigen Hauptstadt Kolumbiens. Die Stadt in der knapp 8 Millionen Menschen leben liegt 2600m über dem Meeresspiegel in den kolumbianischen Anden.
Unser Uberfahrer gibt alles, der Fahrstil erinnert an Sebastian Vettel zu seinen Glanzzeiten, genutzt werden alle erkennbaren Fahrspuren und auch die dazwischen, das Verhältnis Hupen zu Bremsen beträgt ungefähr 80/20 und nach 45 Minuten und gefühlten 3 Herzinfarkten später stehen wir vor unserem Appartement in einem der sichersten Wohngegenden Bogotás. In den nächsten Tagen werden wir merken, dass es hier verschiedenen Parallelwelten zu geben scheint, Gegensätze wohin man schaut. In unseren Wohnkomplex gelangt man nur nach einem genauen Check durch den Pförtner, in die Einkaufsmall nur nachdem ein ausgebildeter Hund deinen Rucksack auf der Suche nach Sprengstoff und Drogen beschnüffeln durfte…vieles ist hier fremd aber nachvollziehbar.


Cerro de Monserrate
Um einmal raus zu kommen aus dem Gewusel der Großstadt empfiehlt sich ein Ausflug auf den Hausberg Bogotás, den Cerro de Monserrate. Mit einer Gondel oder der Standseilbahn geht es auf 3152 m Höhe und auch wenn die Luft hier oben spürbar dünner wird, lohnt sich der überwältigende Ausblick den man von hier oben genießen kann. Auf dem Gipfel findet man die malerisch weiß getünchte Basilika des Herrn von Monserrate aus dem 17. Jhd.





La Candeleria
La Candelaria ist das kulturelle und historische Herzstück Bogotás. In der Altstadt läuft man über Kopfsteinpflaster vorbei an bunten Häusern, kolonialen Palästen und schönen Plätzen. Der Plaza de Bolivar bildet, eingerahmt von der Kathedrale, dem Nationalkapitol und dem Palast der Gerechtigkeit wohl zurecht das Zentrum dieses interessanten Stadtteil Bogotás.
Wer nicht wie wir mit den magentechnischen Folgen Mexicos zu kämpfen hat, sollte hier ungedingt einmal Chicha probieren, das traditionell hergestellte Andenbier oder Spuckebier…ja der Name kommt nicht von ungefähr!







Cartagena de Indias
Cartagena de Indias liegt an der karibischen Küste Kolumbiens und gehört mit seiner befestigten Altstadt zum UNESCO Weltkulturerbe. Beim Schlendern durch die Altstadt sieht man sie wieder, die kolumbianischen Gegensätze. Sternerestaurants, vor denen bettelnde Menschen sitzen. Wunderschön restaurierte Kolonialhäuser vor denen der Gehweg in die Kanalisation eingebrochen ist.
Für uns ist Cartagena am schönsten wenn die Sonne untergeht, die Temperaturen werden angenehmer, die Stadt zwar nicht ruhiger aber die Atmosphäre ist einfach schön…lebendig und fröhlich. Bunte Häuser, karibisches Klima, aber auch viel Verkehr und ein guter Schuss Massentourismus bilden die Mischung aus Eindrücken, die wir aus Cartagena nach einer Woche mitnehmen werden.










