Welcome to the „One happy Island“

Welcome to Aruba…spätestens zwei Stunden nach unserer Ankunft auf der kleinen Antilleninsel verstehen wir, warum dieser Ort den Titel „One happy Island“ trägt. Die Sonne strahlt vom Himmel während wir zum Supermarkt unterwegs sind und uns schon das zweite Mal jemand völlig Fremdes aus dem geöffneten Seitenfenster zuwinkt, uns willkommen heißt und uns einen schönen Tag wünscht. „Bon Bini“ heißt das hier….man spricht Papiamento oder Niederländisch, aber auch Englisch und Spanisch.

Aruba ist ein kleines karibisches Paradies, und obwohl die Küste Venezuelas keine 30 km entfernt liegt, gehört die autonome Insel zum Königreich der Niederlande.

Ob es die warme und herzliche Kultur der Menschen ist, die hier leben oder das nahezu perfekte Wetter, man hat hier einfach gute Laune und der sagenumwobene „Aruba Effekt“ stellt sich ein: man trifft sein leichteres, glücklicheres und sonnigeres Ich.

Das die Insel mit ihren 30 km Länge und nur 9 km Breite die Kleinste der ABC Inseln ist, hat auch Vorteile, egal wo man startet, man ist innerhalb von 15 Minuten mit dem Mietwagen an einem der wunderschönen und preisgekrönten Strände Arubas.

Gerne nehmen wir euch hier ein bisschen mit und zeigen Euch einige Highlights der sonnigen Karibikinsel, los gehts.

ARUBA BEACHES

Nahezu perfekte Strände bei durchschnittlich 27 Grad und eine leichte karibische Brise, egal ob zum Schwimmen, Schnorcheln, Surfen oder einfach nur Spazieren, auf Aruba findest jeder „sein perfektes Stückchen Strand“. Wir stellen euch unsere Top 3 Strände auf Aruba vor:

Arashi Beach

Der Arashi Beach liegt im Norden der Insel und somit sehr nah am Leuchtturm, der nebenbei ein wunderbarer Ort ist um den Sonnenuntergang zu beobachten.

Neben wunderschönen sandigen türkisen Stellen hat der Arashi Beach die besten Schnorchelspots der Insel zu bieten. Man geht nur einige Schritte ins Wasser und ist sofort umgeben von bunten Unterwasserbewohnern, glitzernder Fischschwärmen und Seesternen.

Also bei einem Ausflug hierher auf keinen Fall die Taucherbrille und den Schnorchel vergessen – es lohnt sich!

Eagle Beach

Der Eagle Beach ist nicht nur ein Traumstrand wie aus dem Bilderbuch, sondern wird auch jedes Jahr aufs Neue zum schönsten Stand der Karibik und zu einem der 10 schönsten Stränden weltweit gewählt.

Wenn ihr wie wir dort steht und auf das strahlende türkise Wassers schaut, wisst ihr wieso…es gibt sie, die kleinen perfekten Orte auf unserem Planeten.

Baby Beach

Der Baby Beach liegt am südlichen Ende der Insel und ist durch seine geschützte Lage innerhalb einer Lagune der perfekte Strand für Familien mit Kindern.

Weißer Sand wie Puderzucker, strahlend klares, hellblaues Wasser…ein fast schon unreal wirkender Ort.

Mit etwas Glück trefft ihr auf dem Weg zum Baby Beach wilde Esel, die in der südlichen Hälfte der Insel zu Hause sind.

Oranjestad- Arubas kleine Haupstadt

Die Hauptstadt Arubas gehört mit Sicherheit zu den kleineren Hauptstädten der Welt, hat sie doch nur knapp 30000 Einwohner. Pastellfarbene Häuserfassaden und Einkaufszentren im Zuckerbäckerstil erinnern an die karibische Version der Niederlande, mit einer extra Portion Sonne.

Liegt gerade kein Kreuzfahrtschiff im Hafen ist die kleine Stadt sehr ruhig und beschaulich, innerhalb 2-3 Stunden hat man alles gesehen und dabei noch genüsslich einen Kaffee getrunken.

Einige kleine Geschäfte, Boutiquen aber auch Filialen großer Ketten laden zum Bummeln und Shoppen ein. Erwartet aber nicht zu viel, einen Shoppingmarathon kann Oranjestad nicht bieten.

Worauf wir bewusst verzichtet haben, ist der Ausflug zum bekannten Flamingo Beach auf einer vorgelagerten Privatinsel. Hier kann man Fotos mit Flamingos machen und die Tiere gegen Geld füttern. Wir mögen es nicht, wenn mit Tieren Geld gemacht wird, außerdem haben wir erfahren, dass allen Tieren die Flügel gebrochen werden, damit sie nicht wegfliegen können, das wollten wir nicht unterstützen.

Zwei Tipps von uns: schaut mal im Surfshop „Bula Aruba“ vorbei, hier gibt es tolle Shirts und coole Andenken. Parken kann man gut auf dem großen Parkplatz am Hafen und da das Parken auf Aruba gesetzlich nichts kosten darf, könnt ihr die Parkautomaten dort dezent ignorieren, es sind nur Attrappen für unwissende Touris.

Kakteen und Felsen – die andere Seite Arubas

Wer jetzt denkt auf Aruba gibt es nur Strände, der irrt sich, denn wenn man sich mit dem Mietwagen ins Innere der Insel aufmacht wird man recht schnell die einzigartige Natur entdecken.

Gigantische Kakteen, die ganze Wälder bilden prägend das Bild der Insel. An der östliche Inselseite findet man wilde und felsige Küsten, an denen das Meer Buchten und unterirdische Höhlen ausgespült hat.

Die Ayo Rock Formations laden zum Wandern ein, hier findest du interessante Höhlen und Felsmalereien – ein toller Gegensatz zu der westlichen Seite der Insel mit ihren zahlreichen Stränden.

Nach einer langen Wanderung solltet ihr unbedingt einmal das auf der Insel gebraute Bier Balashi probieren, schmeckt super lecker.

Donkey Sanctuary Aruba

Ein Highlight für uns war definitiv der Besuch der Esel Auffangstation auf Aruba. In diesem Schutzgebiet werden verletzte oder kranke Tiere wieder aufgepäppelt und alte Esel finden ein neues, sicheres Zuhause in dem sie artgerecht ihren Lebensabend verbringen können.

Kaum angekommen hören wir schon von weitem die unverwechselbaren Willkommensrufe der Bewohner und keine 10 Meter weiter begrüßen uns auch schon warme neugierige Schnauzen.

Vor vielen Jahren kamen Esel als Arbeitstiere auf die Insel, heute werden sie nicht mehr gebraucht und leben weiterhin in wilden Herden auf Aruba. In manchen Regionen werden sie geduldet, in anderen verjagt oder durch den steigenden Verkehr auf der Insel verletzt.

Die Sanctuary finanziert sich komplett aus Spenden und Tierpatenschaften. Uns hat besonders gut gefallen, dass hier mit den Tieren kein Geld gemacht wird, man ist als Besucher nur Gast und kann etwas Zeit mit den Tieren verbringen. Ob mit einer Bürste bewaffnet einige Streicheleinheiten verteilten oder ein paar Möhrchen verfüttern, die Tiere uns Pfleger sind dankbar wenn man etwas Zweit und Liebe mitbringt. Hier sind Spenden unserer Meinung nach sehr gut aufgehoben, der Nachmittag verging wie im Flug und unsere Eselliebe ist seitdem noch etwas größer als vorher.

Aruba, diese Insel macht einfach gute Laune. Abschließend hier noch einmal zusammengefasst ein paar Gründe warum ihr auch mal über einen Besuch der „One happy Island“ nachdenken solltet:

Eine jährliche Durchschnittstemperatur von 27 Gard und 8-10 Sonnenstunden – das ganze Jahr über ist hier Sommer.

Aruba liegt außerhalb des Hurrikangürtels und eignet sich damit ganzjährig für einen Urlaub. Sobald ab September viele karibische Reiseziele aufgrund der Unwettergefahr wegfallen, bilden Aruba und die anderen ABC Inseln somit eine karibische Ausnahme.

Durch eine gute Infrastruktur und eine gute Auswahl an Hotels aber auch individuellen AirBnbs bietet es sich an die Insel mit dem Mietwagen selbst zu erkunden. Für uns immer die beste Art zu reisen.

Hier haben wir mitunter die schönsten schwimmbaren Strände gefunden, glasklares Wasser mit einer Badetemperatur von 27 Grad. Was will man mehr?

Last but no least: die wunderbaren Menschen auf Aruba, deren herzliche und freundliche Art einfach ansteckend ist und einen willkommen heißt.

Wir kommen wieder – bis bald Aruba!


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